Sonntag, 16. November 2014

[Rezension] Zeit der Krähen - Das Lied von Eis und Feuer - George R.R. Martin


Zeit der Krähen - Das Lied von Eis und Feuer - George R.R. Martin

Originaltitel: A Feast of Crows
Teil: 4.1 (In Deutschland Buch 7) 
Verlag: blanvalet
Genre: Fantasy
Erschienen: 2005
Seiten: 574
Preis:
15€
ISBN:
978-3-442-26859-7

Leseprobe :)
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Darum gehts:
Dieser Krieg hat nicht nur den Starks. den Baratheons, den Lennisters und den Graufreuds, sondern auch den anderen großen und kleinen Häusern einen entsetzlichen Blutzoll abverlangt. Weite Teile von Westeros sind verwüstet, die Ernten vernichtet. Und der Winter naht unbarmherzig.
Der Kindkönig Tommen Baratheon auf dem Eisernen Thron ist viel zu jung, um wirklich zu regieren, und seine Mutter, die Regentin Cercei Lennister, ist nach dem Tod ihres Vaters Lord Tywin vor allem damit beschäftigt, ihre Macht zu erhalten und sich gegen zahlreiche Rivalen zu verteidigen.
In Dorne verlangen die Sandschlangen, die Töchter von Prinz Oberyn Martell, lautstark Rache für den Tod des erschlagenen Prinzen. Und Prinzessin Arianne, Fürst Dorans Tochter, verfolgt eigene gefährliche Pläne. Auf den Eiseninseln brechen nach dem Tod von König Balon Graufreud Nachfolgestreitigkeiten aus, während Brienne, die Jungfrau von Tarth, eine Mission verfolgt, die von Beginn an zum Scheitern verurteilt zu sein scheint. Die Zeit der Krähen bricht an - und ohne eine starke Hand droht dem Reich der Untergang...

Spannung, epische Wucht und Ideen dieser Fantasy sind nicht zu schlagen - ein Meisterwerk! Publishers Weekly



Das Cover:
Muss ich eigentloch noch viel zu den Covern sagen? Ich denke nicht oder... :D Zu sagen bleibt nur, dass auf diesem Band das Cover des Hauses Martell aus Dorne. Zu sehen ist eine Sonne durch welche ein Speer geht - Sonnspeer - Hauptstadt von Dorne.

Meine Meinung:
A feast of Crows oder auch Zeit der Krähen... Bis jetzt der beste und passenste Titel überhaupt. Denn schon ganz am Anfang in Buch 7 merkt man wie alle nach Tywin Lennisters Tod um den Thron kreisen wie krähen nach einer Schlacht um die toten kreisen und jede ein Stück Fressen sucht. Cercei kann sich vor Anwärtern für irgendwelche Ämter kaum retten. Allen vorann Maes Tyrell, der hofft sich und seine Männer auf wichtige Posten des kleinen Rates bringen zu können. Cercei hingegen möchte die Familie Tyrell so weit wie nur möglich vom Hof sehen, was aber schwer ist, da Loras Tyrell in der Königlichen Garde ist und seine Schwester Margery mit Tommen verlobt ist. In diesem Teil merkt man sehr gut wie Machttrunken Cercei ist, und dass sie nicht ganz so schlau ist wie man zunächst denkt. Intrigen kann Cercei gut schmieden, Leute gegen einander ausspielen auch doch nun, wo ihr Vater nicht mehr ist um ihr Einhalt zu gebieten, lebt Cercei ihren Traum vollkommen aus. Und dabei scheint sie viele falsche Entscheidungen zu treffen. Nicht einmal mehr Jaime dringt zu ihr durch. Zudem ist es nun so, dass Cercei immer unsicherer wird wer denn nun ihr Freund und wer ihr Feind ist und scheint immer mehr falschen Leuten, welche nur nach mehr Macht streben, zu vertrauen. Jaimie hingegen gehen die Worte seines Bruders Tyrion nicht mehr aus dem Kopf: "...sie hat Lancel und Osmund Schwarzkessel gevögelt, und vermutlich auch Mondbub, nach allem was ich weiß...". Wenn er nun Cercei ansieht empfindet er zunehmenst Wut, welche vorallem durch ihre dummen und viel zu voreiligen Entscheidungen herrührt. Auch Pycelle ist nicht mehr mit allem zufrieden, was Cercei vorhat und sieht ihren Neuerungen oft nicht erfreut entgegen. Aus Angst seine hohe Stellung zu verlieren, gibt er jedoch immer schnell klein bei. Wie auch Tommen, der hin und hergerissen ist zwischen seiner Verlobten Margery und seiner Mutter. Während seine zukünftige Gemahlin, welche alles andere als dumm ist und zudem eine sehr schlaue und gerissene Großmutter hat, versucht Tommen von seiner Mutter loszureißen und ihm klar zu machen, dass er König ist und deshalb auch vieles selber entscheiden kann, durchschaut Cercei diese Taktik und versucht ihrerseits Tommen davon zu überzeugen, dass er auch bald alles tun und lassen könne was er wolle, nur müsse er zunächst älter werden. Da Tommen eine viel gutmütigere Sehle besitzt als sein Bruder Joffrey, und zudem noch um einiges jünger ist gibt er vor seiner Mutter auch immer schnell bei und widmet sich seinen kindlichen Beschäftigungen. Neben Cercei und Jaimie kommen in Buch 7 nicht viele andere Personene vor. Kurz bekommt man etwas von Jon und Sam mit, sowie von Sansa und Kleinfinger. Doch Daenerys und Tyrion bleiben ganz außen vor. Doch lernt man auch neue Figuren im Spiel der Throne kennen. Neben Fürst Dorans Leibwächter, kommt auch seine des Fürsten Tochter Arianne vor und Myrcellas Leibwächter aus Königsmund vor. Kurz kommt auch Brienne zu Wort aber immer zu knapp um wirklich neues berichten zu können. Dennoch bleibt es weiterhin spannend und auch wenn ich anfänglich etwas Schwierigkeiten hatte in das Buch reinzukommen, weil es doch eine kleine Weile her war, dass ich den 6. Band gelesen hatte, habe ich das Buch in wenigen Tagen verschlungen und mir direkt den 8. Band geholt und lese auch schon fleißig weiter.
Zu sagen bleibt, dass der 7. Band wieder grandios geworden ist und mich wieder einmal komplett fesseln konnte. Man könnte ja denken, es würde einem irgendwann leid werden, weil es nie ein Ende zu geben scheint und immer wieder neue Figuren ihre Auftritte bekommen ABER der 7 Band hat meine Lust zu lesen erst recht wieder neu geweckt. Einfach nur GENIAL!

Ich verteile wirklich verdiente 5 von 5 Sternen!!!!!

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