Donnerstag, 26. Dezember 2013

[Rezension] Atme Nicht

©Cover : Beltz & Gelberg Verlag

Atme Nicht - Jennifer R. Hubbard

Originaltitel: Try Not to Breathe
Verlag: Beltz & Gelberg
Genre: Jugendbuch
Erschienen: 28.01.2013
Seiten: 256
Preis (Taschenbuch) : 13,95 €
ISBN: 978-3-407-81132-5

Leseprobe: Hubbard, Jennifer R. - Atme nicht

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Darum gehts :
Ein bewegender Roman über Zeiten des Überlebens und das Wagnis des Lebens. Eindringlich, überraschend und voll verschlungener Energien.
Ryan hat einen Selbstmordversuch hinter sich und versucht, die dunkle Zeit zu vergessen, der er entkommen ist. Das ist allerdings nicht leicht: Seine Eltern würden ihn am liebsten rund um die Uhr bewachen, wenn sie nicht selbst so viel zu tun hätten, und in der Schule gilt er seitdem als Freak. Nur wenn Ryan unter dem Wasserfall steht und das Wasser mit voller Wucht auf seinen Kopf prasselt, fühlt er sich lebendig. Bis er Nicky begegnet, die ebenfalls ein düsteres Geheimnis mit sich herumträgt. Mit sanfter Beharrlichkeit verfolgt sie ihn mit der Frage nach dem Warum und bringt Ryan dazu, sich den Dingen zu stellen, die ihn im Innersten bewegen. Doch was verbirgt Nicky selbst? © Beltz & Gelberg Verlag



Das Cover :
Das Cover ist helltürkis und zeigt Ryan verborgen hinter dem Wasserfall.

Meine Meinung :
Auch ein Jahr nach seinem Selbstmordversuch hat Ryan noch immer mit der Glaswand, die ihn schon sein ganzes Leben lang zu verfolgen scheint, zu kämpfen. Die Zwangsneurose seiner Mutter, die ständige Abwesenheit seines Vaters und das Glashaus in dem sie wohnen, verbessern seine Situation auch nicht. Nur Nicky, die er eines Tages am Wasserfall, seinem einzigen Rückzugsort, trifft, kann Ryans Glaswand überwinden. Mithilfe von Ryan will sie herauszufinden, warum ihr Vater sich umgebracht hat.

Anfangs musste ich mich echt dazu aufraffen das Buch weiter zu lesen. Man wird mitten in das Leben von Ryan reingeworfen und mit vielen Namen bombardiert, mit denen man zunächst nicht wirklich was anfangen kann. Genau so plötzlich taucht auch Nicky auf. Zunächst fand ich ihre Neugier spannend, weil ich wissen wollte warum sie sich so plötzlich für Ryan interessierte, aber nach zwei Seiten hatte ich schon meine Antwort, und auch auf die meisten anderen Fragen bekam ich kurze Zeit später schon meine Antworten. Trotzdem habe ich weiter gelesen, denn ein zwei Fragen blieben dann doch offen: Was hatte es mit Amy, den pinken Pulli und Onkel Frank auf sich? Und warum ist Ryan so misstrauisch? Im weiteren Verlauf wurde die Handlung besser und ich wollte so schnell wie möglich weiterlesen. Die Entwicklung der Beziehung von Ryan und Nicky ist sehr schön zu verfolgen. Ryan gibt zudem Einblicke in seine Zeit in der Klinik und als Leser kann man von Seite zu Seite immer mehr mit Ryan mitfühlen und versteht die wichtigen Rollen von Jake und Val, die er in der Klinik kenngelernt hat. Während Ryan sehr misstrauisch gegenüber anderen ist, hat Nicky eine sehr starke Persönlichkeit und lässt sich nicht so schnell unter kriegen, was ich sehr an ihr mag. Den Plotwechsel in den letzten Seiten fand ich jedoch eher überflüssig, denn das Ende war trotzdem sehr vorhersehbar.

Mein Fazit :
Atme Nicht spricht ein sehr schwieriges Thema an. Als Jugendbuch eignet es sich trotzdem, denn es lässt sich einfach und verständlich lesen. Jedoch muss man sich zunächst durch den eher zähen Anfang kämpfen, bevor es etwas spannender wird. Die Charaktere sind trotzdem sehr überzeugend und interessant, weshalb ich dem Buch 3 von 5 Sternen gebe.

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