Samstag, 4. Januar 2014

[Rezension] Meeresschatten

Ich hab schon wieder ein Buch durch, ich hab eindeutig zuviel Freizeit im Moment :D Eigentlich stand Pandemonium zu letzt auf meine "To read" Liste aber ich komm in dem Buch einfach nicht weiter ich schaffe immer nur ein Kapitel, dann leg ich es weg nehm mir ein anderes Buch und lese es an einem Tag durch...Die sind alle im Moment irgendwie spannender :D Mal sehen ob das noch was mit Pandemonium wird, jetzt wird es aber erstmal zur Seite gelegt, andere Bücher interessieren mich im Moment einfach mehr :) Und ich bin sooo froh das ich folgendes Buch auch nach ein/zwei Jahren nicht von meiner Wunschliste geschmissen hab! Aber lest selbst ;)

©Cover : Schwarzkopf&Schwarzkopf Verlag
Leonie Jockusch – Meeresschatten
Originaltitel: /
Teil: Einzelband
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Genre: Jugendbuch, Romanze, Fantasy
Erschienen: 15. Oktober 2012
Seiten: 424
Preis (Hardcover) : 16,95 €
ISBN: 978-3-86265-182-5
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Darum gehts:
Es beginnt mit einem Umzug und endet in einem neuen Leben: Als ihre Familie beschließt, nach England auszuwandern, ist Jo glücklich. Denn in dem Küstenstädtchen Silver Glen hat sie nicht nur einen Großteil ihrer Kindheit verbracht, hier ist sie dem Meer, das sie so sehr liebt, auch deutlich näher als in ihrer alten Heimat Hamburg. Eines Abends entdeckt die 17-Jährige einen Jungen, der in schwindelerregender Höhe auf den Felsen am Strand herum klettert. Sie nennt ihn bald »das Phantom«, taucht er fortan doch immer wieder in ihrer Nähe auf. Als der Fremde ihr schließlich auflauert und sie eindringlich davor warnt, den Klippen nahe zu kommen, ist Jo verwirrt. Was will der Junge mit den eisblauen Augen nur von ihr? Hat er etwas mit den Einbrüchen in ihr Zimmer zu tun? Sind es womöglich seine Schritte, die sie im Dunkeln hinter sich hört? Erst als Jo im Meer zu ertrinken droht und er ihr das Leben rettet, kennt sie die Antworten. Und ihr wird klar: Stille Wasser sind tief – die vor Silver Glen ganz besonders. © Schwarzkopf&Schwarzkopf Verlag



Das Cover:
Auf dem Cover sieht man Jo die am Strand steht und zum Horizont hinaus schaut. Ich weiß nicht wie man das nennt aber das Cover fühlt sich wundervoll samt an und die Schnörkel Rechtsoben und Linksunten schimmern wenn man das Buch im Licht leicht neigt. Die Schnörkelschrift des Titels passt perfekt zum Ganzen. Allgemein habe ich noch nie so eine schöne Aufmachung eines Buches gesehen. Alle Kapitelüberschriften haben einen anderen Hintergrund, sei es ein Boot gestrandet am Strand oder ein Fischschwarm im Meer.

Meine Meinung:
Seitdem ihr Vater ein Jobangebot in London bekommen hat, lebt Jo in dem kleinen Küstenort Silver Glen. Sie liebt es mit ihren Freundinnen Kate und Ellen am Strand rum zusitzen und zu quatschen. Bei einem Badeausflug entdeckt Jo eines Tages einen jungen Mann an einem Felsen klettern. Ihren Freundinnen haben ihn jedoch nicht gesehen und Jo kommen Zweifel. Doch dann taucht ihr „Phantom“ immer wieder in ihrer Nähe auf. Sie wird neugierig und findet bald heraus, dass es sich bei ihrem „Phantom“ um den wirklich gutaussehenden Fergan handelt, der jedoch sehr viele Geheimnisse zu haben scheint. Angetrieben von ihrer Neugier versucht Jo mehr über ihn herauszufinden und löst bald eins seiner größten Geheimnisse. Aber was soll das Ganze mit ihr zu tun haben? Warum wird sie auf einmal verfolgt und wieso bricht jemand bei ihr ein?

Das Buch ist aus der Sicht der 17-jährigen Johanna (Jo) geschrieben. Schon auf den ersten Seiten wird alles so detailliert dargestellt, dass ich nicht mehr viel Vorstellungskraft brauchte um mir den kleinen Küstenort Silver Glen vorzustellen. Zudem ist am Anfang des Buches eine kleine Karte von dem kleinen Ort eingezeichnet. Allgemein empfand ich die ersten Seiten als eine kleine Vorstellungsrunde, in der Jo etwas über sich, ihre Freunde und ihre Familie(n) erzählt. So kam man schnell in die Geschichte rein und war voll und ganz in der Welt von Jo. Deshalb zog es sich am Anfang jedoch nicht in die Länge. Relativ schnell sieht Jo während sie wieder zurück an Strand schwimmt an einem Felsen Fergan bzw. ihr „Phantom“ klettern. Mit der Verarbeitung des Geschehens wird sie jedoch vorerst allein gelassen, denn keiner ihrer Freunde hat ihn gesehen, genauso wenig können sie die Tür in der Felswand sehen, von der Jo spricht. Fergan erscheint einem zunächst sehr mysteriös und gefährlich und man ahnt gleich, dass etwas an ihm anders ist. Mit Jo zusammen will man als Leser von der Neugier angetrieben immer mehr über ihn herausfinden. Es ist sehr schön zu verfolgen wie sich die Beziehung der beiden immer weiter aufbaut und es gibt sehr schöne Momente zwischen den beiden. Zum mysteriösen Teil der Story kann ich nur eins sagen: man weiß nie was als nächstes kommt! Sobald ein Geheimnis gelüftet wurde, kam auch schon das nächste. Zwar konnte man sich manches zusammenreimen, nachdem immer mehr Leute sich komisch verhielten, aber das große Ganze wurde von Seite zu Seite immer weiter ausgebaut. Zwischendrin dachte ich wirklich: Das ist doch offensichtlich, dass der böse ist! …Tja da hatte ich mich wohl getäuscht…So erging es mir an einigen Stellen, sodass es nie langweilig wurde. Das Einzige was mich manchmal gestört hat, war, dass Jo manchmal wirklich an den unpassensten Stellen nichts anderes im Kopf hatte als Fergan zu küssen. Irgendwann konnte ich nur noch die Augen verdrehen als ich wieder einen Satz wie: „Ich will ihn küssen.“ las. An manchen Stellen hat es wirklich gepasst, aber bei den meisten nicht. Was ich schade fand, war, dass das Buch so ein abruptes Ende hat. Der Epilog hat zwar noch einiges geklärt, aber trotzdem bleibt einiges offen. Dennoch bin ich froh, dass die Geschichte von Jo und Fergan nicht ins Unerträgliche gezogen wurde, so wie es heutzutage gern mal gemacht wird.

Bewertung:
„Meeresschatten“ ist ein wirklich schöner Einzelband, der meiner Meinung nach mehr Aufsehen verdient hat. Leonie Jockusch ist eine sehr talentierte Autorin mit einem sehr schönen Schreibstil. Alle Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet. Viele Situationen werden durch die witzigen Sprüche der Protagonisten aufgelockert und man gerät oft ins Schmunzeln. Auch die Liebesgeschichte kommt neben dem Fantasy Teil nicht zu kurz. Insgesamt ein wirklich toller Romantasy – Roman, der eine Abwechslung zu den ganzen Vampiren und Werwölfen bildet. Für die zusätzlich noch umwerfende Aufmachung gibt es noch ein Pluspunkt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen für dieses wirklich empfehlenswerte Buch!

2 Kommentare :

  1. Hört sich schon nach einem interessantem Buch an :)
    Zu pandemonium kann ich nur sagen, dass du dran bleiben musst, weil es leider etwas später spannend wird... Aber dafür ist das Ende sehr sehr überraschend!

    LG
    Karina

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  2. ja wirklich empfehlenswert! :) Ich werd auf jeden Fall dran bleiben, delirium war so schön! :)
    LG

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